Badealster



Schwimmen, Plantschen, Tauchen, Abkühlen, Pausieren, Sonnen.


Stell Dir vor, wir könnten unsere Binnenalster aktiv nutzen, anstatt nur drum herum zu spazieren.


  1. Schwimmen in der Stadt
  2. Der Standort
  3. Ein erster Schritt
  4. Sauberes Wasser
  5. Die Badealster





Mark

Der Standort



Axonometrie der Binnenalster, Hamburg
Welche Faktoren spielen eine Rolle?
    

                   Zur Planung einer Badestätte in Hamburg wurde nach einem Ort gesucht, der sowohl ein großes ungenutztes Potential aufweist, als auch sehr öffentlichkeitswirksam ist.
Die Binnenalster dient aktuell als der vielleicht größte Springbrunnen der Welt. Eine aktive Wassernutzung besteht bislang nur geringfügig. Auch die Alsterschifffahrt ist im Rückgang und dient mittlerweile nur noch romantisierten, touristischen Zwecken. Zudem ist sie kostenpflichtig und somit der Nutzung eines demokratischen Stadtraums unangemessen. Die Grundannahme der Binnenalsterfläche sollte sein, sie entkommerzialisiert der Öffentlichkeit in vollem Maße zugänglich zu machen, ohne aktuelle Qualitäten zu verlieren. Das heißt: von einer passiven, beobachtenden Gewässernutzung zu einer aktiven, partizipierenden überzugehen.
Hierzu wurden die verschiedenen Einflussfaktoren des Ortes analysiert und zusammengeführt. Es finden sich Sternehotels neben Obdachlosencamps, Schleusentore neben historischen Brücken und Alsterschiffchen neben einer Wasserfontäne. Der grobe Überblick zeigt bereits, wie komplex, vielseitig und kontrovers die prominenteste Wasserfläche Hamburgs genutzt wird.


                     Um die bestehenden Nutzungen nicht einzuschränken, sondern eventuell sogar zu fördern, wurde sich für einen Bereich entschieden, der weder die Alsterschiffahrt beeinflusst, noch das bisherige Flaniererlebnis einschränkt. Der Panoramablick und das anmutige Ambiente der Alsterfontäne bleibt weiterhin bestehen. Im nordwestlichen Teil der Binnenalster findet sich ein bislang schwach, beziehungsweise improvisiert genutzter Bereich, welcher bislang eher stiefmütterlich durch die Bronzeskulptur der “Windsbraut” bespielt wird. Straßenlärm, Sedimentierung, Müll und Verwarlosung lassen den Ort an quasi allen Tagen des Jahres, an denen einem vor Ort nicht die Sonne ins Gesicht scheint, ungenutzt. 





Mark